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12.02.25

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Hilfe bei Ischias-Schmerzen: Wie richtiges Sitzen entlasten kann

Stefan Erdmann: Hallo Herr Dr. Mayer, vielen Dank, dass Sie sich heute die Zeit nehmen, um mit uns über das Thema Ischias-Schmerzen und deren Linderung durch richtiges Sitzen zu sprechen. Beginnen wir mit der grundlegenden Frage: Was ist der Ischias-Nerv und warum bereitet er so vielen Menschen Probleme? 

Dr. Mayer: Hallo Herr Erdmann, danke für die Einladung! Der Ischias-Nerv ist der längste und dickste Nerv im Körper. Er beginnt im unteren Rücken, verläuft durch das Gesäß und die Oberschenkel bis hinunter in die Füße. Probleme entstehen meist durch Druck oder Irritationen, etwa durch einen Bandscheibenvorfall, Muskelverspannungen oder eine schlechte Körperhaltung. Dieser Druck verursacht Schmerzen, die oft vom unteren Rücken bis ins Bein ausstrahlen. Ischias-Schmerzen können von einem leichten Ziehen bis hin zu starken, stechenden Schmerzen reichen, die das Gehen oder Sitzen erheblich beeinträchtigen. Stefan Erdmann: Wie können Sitzgewohnheiten Ischias-Schmerzen beeinflussen? 

Dr. Mayer: Die Sitzgewohnheiten spielen eine enorme Rolle, da langes Sitzen in einer schlechten Haltung den Druck auf die Lendenwirbelsäule erhöhen kann. Das kann den Ischias-Nerv reizen. Besonders problematisch ist es, wenn du mit rundem Rücken oder auf einem ungeeigneten Stuhl sitzt. Eine aufrechte Haltung entlastet hingegen die Wirbelsäule und reduziert den Druck auf den Nerv. Zudem ist es wichtig, auch auf die Dauer des Sitzens zu achten. Stundenlanges Sitzen ohne Pausen belastet die Bandscheiben und erhöht das Risiko von Schmerzen. 

Stefan Erdmann: Das klingt einleuchtend. Was sind konkrete Tipps, um beim Sitzen Ischias-Schmerzen zu lindern? 

Dr. Mayer: Hier ein paar einfache Tipps: 

1. Nutze ein orthopädisches Sitzkissen: Ein ergonomisches Sitzkissen, das das Becken leicht nach vorne kippt, hilft, die natürliche Krümmung der Wirbelsäule zu unterstützen und den Druck auf den Ischias-Nerv zu reduzieren. 

2. Wechsle deine Sitzposition: Langes Sitzen in einer Position ist Gift für den Rücken. Steh regelmäßig auf und bewege dich. Es wird empfohlen, mindestens alle 30 Minuten aufzustehen und dich zu strecken. 

3. Richtige Stuhlhöhe: Stelle sicher, dass deine Füße flach auf dem Boden stehen und deine Knie etwa im 90-Grad-Winkel sind. Das reduziert die Belastung auf den unteren Rücken und sorgt für eine gleichmäßige Gewichtsverteilung. 

4. Rückenunterstützung: Eine kleine Lendenrolle oder ein Kissen im unteren Rücken kann helfen, die Wirbelsäule in der richtigen Position zu halten. Alternativ gibt es spezielle Bürostühle mit einstellbarer Lordosenstütze. 

5. Dehnübungen einbauen: Zwischendurch kannst du einfache Dehnübungen machen, um Verspannungen zu lösen. Zum Beispiel den Piriformis-Stretch, der speziell den Ischias entlastet. Dabei setzt du dich aufrecht auf einen Stuhl, legst den rechten Knöchel auf das linke Knie und lehnst dich langsam nach vorne, bis du eine Dehnung spürst. Halte diese Position für 20-30 Sekunden und wechsle dann die Seite. 

Stefan Erdmann: Das sind hilfreiche Tipps! Wie schnell kann man denn mit einer Besserung rechnen, wenn man diese Sitzregeln befolgt?

Dr. Mayer: Das ist natürlich von Person zu Person unterschiedlich. Manche Menschen spüren bereits nach wenigen Tagen eine Verbesserung, wenn sie ihre Haltung optimieren und ihre Sitzgewohnheiten anpassen. Wichtig ist, dass du konsequent bist und deine Gewohnheiten langfristig änderst. Bei chronischen Ischias-Schmerzen kann es jedoch Wochen dauern, bis sich eine deutliche Besserung einstellt. Ergänzend dazu solltest du auch andere Maßnahmen wie gezielte Physiotherapie oder Massagen in Betracht ziehen. 

Stefan Erdmann: Gibt es darüber hinaus Produkte, die bei Ischias-Schmerzen unterstützen können? 

Dr. Mayer: Ja, definitiv. Neben den bereits erwähnten orthopädischen Sitzkissen gibt es auch Höhenverstellbare Schreibtische, die dir den Wechsel zwischen Sitzen und Stehen erleichtern. Zudem können wärmende Produkte wie Heizkissen oder Wärmebeutel die Durchblutung im unteren Rücken fördern und Verspannungen lösen. Einige Menschen profitieren auch von Massagegeräten, die gezielt die Muskulatur lockern. Ergonomische Sitzmöbel und Stehpulte sind ebenfalls eine gute Investition für die langfristige Rückengesundheit. 

Stefan Erdmann: Was ist, wenn die Schmerzen trotz aller Maßnahmen bestehen bleiben? 

Dr. Mayer: Wenn die Schmerzen nach einigen Wochen nicht besser werden oder schlimmer werden, solltest du einen Arzt aufsuchen. Es könnte eine ernstere Ursache wie ein Bandscheibenvorfall oder eine Spinalkanalstenose vorliegen, die gezielt behandelt werden muss. Physiotherapie oder spezielle Übungen, die von einem Profi angeleitet werden, sind oft sehr effektiv. Manchmal ist auch eine Bildgebung wie ein MRT erforderlich, um die genaue Ursache der Beschwerden festzustellen. Wichtig ist, dass du die Schmerzen nicht ignorierst und rechtzeitig professionelle Hilfe suchst. 

Stefan Erdmann: Ein letzte Frage hätte ich noch: Gibt es noch etwas, das Sie Betroffenen mit auf den Weg geben möchten? 

Dr. Mayer: Ja, lasst euch von Ischias-Schmerzen nicht entmutigen! Mit der richtigen Haltung, gezielten Produkten und regelmäßiger Bewegung könnt ihr viel bewirken. Wichtig ist, dass ihr euch aktiv um euren Rücken kümmert und auf die Signale eures Körpers hörst. Oft hilft es auch, Stress abzubauen, da psychische Anspannung die Beschwerden verschlimmern kann. Nehmt euch Zeit für euch selbst, macht entspannende Atemübungen und bleibt optimistisch. Mit Geduld und den richtigen Maßnahmen könnt ihr euren Alltag wieder schmerzfrei genießen. 

Stefan Erdmann: Vielen Dank, Herr Dr. Mayer, für die wertvollen Einblicke und Tipps. Ich bin sicher, unsere Leser können davon profitieren! 

Dr. Mayer: Sehr gerne! Ich wünsche allen Lesern eine schnelle Besserung und einen rückenfreundlichen Alltag.

Autorenprofil

Über den Autor Stefan Erdmann

Stefan Erdmann, geboren 1986 auf der malerischen Insel Rügen in Norddeutschland, ist heute in seiner Wahlheimatstadt München beheimatet. Als Betriebswirt und Medizinproduktberater verbindet er eine breite Expertise in den Bereichen Wirtschaft und Gesundheit. Seine berufliche Reise führte ihn zudem für einige Jahre nach Österreich und in die Schweiz, wo er wertvolle Erfahrungen sammelte und seine Kenntnisse vertiefte. Stefan teilt seine Leidenschaft für Gesundheit und Wohlbefinden in seinen Blogbeiträgen, in denen er sein fundiertes Wissen über Gesundheitsprodukte zur Kalt- und Warmtherapie sowie wohltuende Gesundheitsprodukte präsentiert.  Mit einem klaren Schreibstil und einem tiefen Verständnis für die Materie bietet er seinen Lesern wertvolle Einblicke in die Welt der Gesundheitsprodukte und wie sie das Wohlbefinden steigern können. Stefan Erdmann ist damit eine verlässliche Quelle für Informationen und Empfehlungen im Bereich der Gesundheit und Wellness.


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