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10.03.25

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Die richtige Anwendung eines Inhalators: So funktioniert die Inhalationstherapie für eine bessere Atmung & weniger Beschwerden.

Atemwegserkrankungen wie Asthma, COPD oder chronische Bronchitis gehören zu den häufigsten gesundheitlichen Beschwerden weltweit. Wer darunter leidet, kennt das beklemmende Gefühl, wenn die Luft knapp wird, der Brustkorb sich eng anfühlt und jeder Atemzug mühsam ist. Ein Inhalator kann in solchen Momenten lebensrettend sein, doch viele Patienten nutzen ihn nicht optimal. Fehlanwendungen sind weit verbreitet, und Studien zeigen, dass ein großer Teil der Betroffenen den Inhalator nicht korrekt verwendet. Das führt dazu, dass das Medikament nicht vollständig in die Lunge gelangt und somit weniger wirksam ist. Die Folge sind anhaltende Atembeschwerden, unnötige Beschwerden und eine verminderte Lebensqualität. Doch es gibt gute Nachrichten: Wer weiß, wie man einen Inhalator richtig nutzt, kann seine Atemwege effektiv entlasten, Symptome lindern und ein freieres Atmen genießen. In diesem Beitrag erfährst du, wie du deinen Inhalator optimal anwendest, welche Fehler du vermeiden solltest und warum eine korrekte Inhalationstherapie so wichtig ist.

Warum eine korrekte Inhalation so entscheidend ist

Die richtige Anwendung eines Inhalators entscheidet über die Wirksamkeit des Medikaments. Wird der Inhalator falsch verwendet, gelangt nur ein Bruchteil des Wirkstoffs in die Lunge, was fatale Folgen haben kann. Eine unzureichende Medikamentenaufnahme kann dazu führen, dass Atemnot häufiger auftritt, Entzündungen in den Bronchien nicht ausreichend gehemmt werden und die Erkrankung sich verschlimmert. Zudem kann es vorkommen, dass sich Patienten trotz regelmäßiger Nutzung ihres Inhalators kaum besser fühlen. Oft liegt das Problem nicht an der Medizin selbst, sondern an einer fehlerhaften Handhabung.

Welche Arten von Inhalatoren gibt es?

Nicht jeder Inhalator funktioniert gleich, denn es gibt verschiedene Typen, die je nach Krankheit und individuellen Bedürfnissen eingesetzt werden. Dosieraerosole, auch Sprühinhalatoren genannt, setzen bei jedem Sprühstoß eine exakt dosierte Menge des Medikaments frei. Die richtige Technik ist hierbei entscheidend, da die Inhalation genau auf den Sprühstoß abgestimmt sein muss. Trockenpulverinhalatoren hingegen enthalten das Medikament in Pulverform, weshalb eine kräftige Einatmung erforderlich ist, um es in die Lunge zu transportieren. Vernebler wandeln das Medikament in einen feinen Nebel um, der über eine Maske oder ein Mundstück eingeatmet wird. Diese Methode wird häufig bei schweren Atemwegserkrankungen eingesetzt. Jede dieser Methoden erfordert eine eigene Technik, die im Folgenden detailliert beschrieben wird.

Schritt-für-Schritt-Anleitung für die richtige Inhalation

1. Vorbereitung des Inhalators

Vor der Anwendung eines Inhalators ist es wichtig, ihn richtig vorzubereiten. Bei einem Dosieraerosol sollte das Gerät vor jeder Nutzung gut geschüttelt werden, damit sich das Medikament gleichmäßig verteilt. Falls erforderlich, muss die Schutzkappe entfernt und das Mundstück auf Sauberkeit überprüft werden.

2. Die richtige Körperhaltung

Eine aufrechte Körperhaltung erleichtert die Aufnahme des Medikaments, weshalb es empfehlenswert ist, im Stehen oder aufrecht sitzend zu inhalieren.

3. Ausatmen vor der Inhalation

Bevor das Medikament eingeatmet wird, sollte tief ausgeatmet werden, um die Lunge optimal vorzubereiten.

4. Inhalieren des Medikaments

Das eigentliche Inhalieren variiert je nach Inhalator-Typ. Bei einem Dosieraerosol muss der Sprühstoß genau mit einer langsamen, tiefen Einatmung synchronisiert werden, während bei Trockenpulverinhalatoren eine kräftige Einatmung erforderlich ist, damit das Pulver tief in die Bronchien gelangt. Vernebler hingegen ermöglichen eine ruhige und tiefe Atmung, bis die gesamte Medikamentenmenge vernebelt ist.

5. Luft anhalten

Nach der Inhalation sollte die Luft für etwa fünf bis zehn Sekunden angehalten werden, damit sich das Medikament in den Bronchien absetzen und seine Wirkung entfalten kann.

6. Langsam ausatmen

Das anschließende langsame Ausatmen sollte durch die Nase oder leicht geschürzte Lippen erfolgen.

7. Mund ausspülen bei kortisonhaltigen Medikamenten

Falls das Medikament Kortison enthält, ist es wichtig, nach der Anwendung den Mund auszuspülen, um Nebenwirkungen wie Pilzinfektionen im Mundraum zu vermeiden.

Häufige Fehler vermeiden

Viele Patienten machen unbewusst kleine Fehler, die die Wirkung des Medikaments beeinträchtigen können. Zu schnelles Einatmen, insbesondere bei Dosieraerosolen, kann die Aufnahme des Wirkstoffs verringern. Ebenso ist es entscheidend, den Sprühstoß exakt mit der Einatmung zu kombinieren, da sonst viel vom Medikament verloren geht. Ein weiteres Problem ist das zu kurze Luftanhalten, denn das Medikament benötigt Zeit, um sich in der Lunge zu verteilen. Auch eine unregelmäßige Anwendung kann die Wirksamkeit verringern, da ein Inhalator am besten wirkt, wenn er regelmäßig und nach ärztlicher Anweisung genutzt wird.

Warum eine optimale Inhalationstherapie dein Leben verbessern kann

Wer seinen Inhalator richtig verwendet, spürt meist schnell eine Verbesserung. Weniger Atemnot, eine bessere Lungenfunktion und eine höhere Lebensqualität sind nur einige der Vorteile. Eine effektive Inhalationstherapie reduziert zudem das Risiko von Notfällen und schweren Krankheitsverläufen. Moderne Inhalatoren sind darauf ausgelegt, die Medikamentenaufnahme so effizient wie möglich zu gestalten. Wer seine Technik regelmäßig überprüft, darauf achtet, dass das Gerät richtig gewartet wird, und bei Unsicherheiten den Arzt konsultiert, kann langfristig von einer besseren Atemgesundheit profitieren.

Fazit

Ein Inhalator kann ein wertvolles Hilfsmittel sein, doch nur, wenn er richtig angewendet wird. Wer sich mit der Technik vertraut macht, Fehler vermeidet und auf eine konsequente Anwendung achtet, kann seine Atemwegserkrankung besser kontrollieren und sich mehr Luft zum Leben verschaffen. Falls du nach hochwertigen Inhalationsgeräten oder Zubehör suchst, findest du in unserem Sortiment eine sorgfältig ausgewählte Auswahl, die dir hilft, deine Therapie optimal zu gestalten. Schau dich gerne um und atme leichter!

Autorenprofil

Über den Autor Stefan Erdmann

Stefan Erdmann, geboren 1986 auf der malerischen Insel Rügen in Norddeutschland, ist heute in seiner Wahlheimatstadt München beheimatet. Als Betriebswirt und Medizinproduktberater verbindet er eine breite Expertise in den Bereichen Wirtschaft und Gesundheit. Seine berufliche Reise führte ihn zudem für einige Jahre nach Österreich und in die Schweiz, wo er wertvolle Erfahrungen sammelte und seine Kenntnisse vertiefte. Stefan teilt seine Leidenschaft für Gesundheit und Wohlbefinden in seinen Blogbeiträgen, in denen er sein fundiertes Wissen über Gesundheitsprodukte zur Kalt- und Warmtherapie sowie wohltuende Gesundheitsprodukte präsentiert.  Mit einem klaren Schreibstil und einem tiefen Verständnis für die Materie bietet er seinen Lesern wertvolle Einblicke in die Welt der Gesundheitsprodukte und wie sie das Wohlbefinden steigern können. Stefan Erdmann ist damit eine verlässliche Quelle für Informationen und Empfehlungen im Bereich der Gesundheit und Wellness.


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